Müssen Textschaffende die Maschinen fürchten? Gegenfrage: Warum sollten wir? Die Programme verfügen über bemerkenswerte Fertigkeiten. Aber von der Faszination der Wörter und den Freuden der Sprache wissen sie nichts. Und auch nichts von den Glücksgefühlen beim Schreiben.
Text und Position Beiträge
Wo immer Kommunikation zu den brisanten Themen unserer Zeit stattfindet, drängt sie sich auf: die „Herausforderung“. Ein Begriff, mit dem Sie nichts falsch machen. Aber auch wenig gewinnen. Denn das Wort ist so blass und überstrapaziert, dass es kaum etwas auslösen dürfte bei denen, die Sie damit erreichen möchten.
...Obige Frage stellte mir vor einiger Zeit das Fachmagazin PR Report. Und zwar, nachdem ich bei Twitter die These formuliert hatte, dass unser grüner Wirtschafts- und Klimaschutzminister nicht nur die politische Sprache, sondern auch den Sound der Unternehmenskommunikation verändern würde. Hier meine Antwort.
...Wir verknüpfen Wörter zu Sätzen und formen daraus Reden und Texte. Doch manchmal hat bereits ein einzelner Begriff eine ganze Geschichte zu erzählen. Der Herkunft von Vokabeln mehr Beachtung zu schenken, kann die Kommunikation bereichern. Eine Einladung in Sachen Etymologie.
...Timotheus (Tim) Höttges ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. Und Henrik Schmitz einer der guten Geister des CEOs. Der gelernte Journalist entwickelt mit seinem Chef dessen Reden und berät ihn in Sachen öffentliche Positionierung. Ein Gespräch über inhaltliche Substanz, die Kunst der Inspiration und Ghostwriting in Krisenzeiten.
...Es ist Krieg. Wie schnell erscheinen da alle Vokabeln abgenutzt und stumpf. Was kann das Wort noch ausrichten?
...Eigentlich erübrigen sich alle Worte zu diesem Annus horribilis. Doch es gibt auch Gründe, dankbar auf 2020 zurückzublicken.