Der Absturz einer Germanwings Passagiermaschine über den französischen Alpen auf den Tag genau heute vor drei Jahren hat die Welt erschüttert. 18 der insgesamt 150 Todesopfer stammten aus einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Deren Bürgermeister wurde zum Gesicht der trauernden Gemeinde – und erfuhr dafür Dankbarkeit und Respekt. Meine damalige Würdigung.
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Manager haben derzeit keinen leichten Job. Die digitalen Umwälzungen raffen ganze Geschäftsmodelle und noch dazu das traditionelle Führungsverständnis dahin. Der Rollenwechsel zum agilen Leader schürt zugleich Erwartungen an eine neue Art der Kommunikation. Doch das Reden über den Technologie- und Kulturwandel droht sich im Sprachnebel der Allgemeinplätze zu verlieren.
...Nie zuvor wurde über die Technisierung von Sprache so intensiv nachgedacht wie in jüngster Zeit. Welche Rolle wird das Wort in der digitalen Zukunft spielen? Jahresendnotizen zu einem Werkzeug im Wandel.
Ein wortreiches Jahr geht zu Ende. Ein Jahr voller spannender Dialog- und Kommunikationsaufgaben. Ein Jahr, in dem die Sprache wieder Dreh- und Angelpunkt meiner täglichen Arbeit gewesen ist.
...Das gesprochene Wort ist die Urmutter aller Kommunikations- und Führungsinstrumente. Ihre Wurzeln hat die Kunst der Rede in der Antike. Vielleicht auch deshalb wirkte sie lange über jeden Wandel erhaben. Doch nun drängt auch dieser Klassiker aus seinem Korsett. Der analoge Vortrag macht Zweitkarriere im Netz, Manuskripte öffnen sich für den digitalen Austausch. Kurzum: Reden werden agiler. Das kann den Stakeholderdialog bereichern.
...In Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung scheint die Sensibilität für Sprache zu wachsen. Nicht nur, dass Menschen den Verlautbarungen aus Politik und Medien zunehmend argwöhnisch begegnen. Sie hinterfragen auch verstärkt Wörter und deren Bedeutung. Eine Entwicklung, die Kommunikatoren in den Unternehmen hellhörig machen sollte.
...Durchsetzungskraft manifestiert sich auch in der Sprache. Wer erfolgreich führen will, sollte sein rhetorisches Bewusstsein schärfen. Oft sind es subtile Formulierungen, die den Unterschied ausmachen. So argumentieren Sie offensiv und aus einer Position der Stärke heraus.
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