Text ist jetzt ein Convenience-Produkt. Und Schreiben ein Vorgang, der sich endlich auf Effizienz trimmen lässt. So wollen es uns die KI-Apostel und Technikgläubigen weismachen. Bitte nicht darauf reinfallen. Schreiben bleibt eine Denk- und Kulturleistung, auch im Kommunikationsberuf.
...Schlagwort: Künstliche Intelligenz
Seit die Künstliche Intelligenz (KI) auf der Bildfläche erschienen ist, wird das Schreiben gerne zum technischen Vorgang degradiert. Doch wir sollten erkennen und wertschätzen, was einen unverwechselbaren Text wirklich ausmacht: das sprichwörtliche „Ausdenken“ und das Ringen mit dem Stoff.
Wie verändert generative KI die Auftragslage für freie Textschaffende? Eine Studie des DIW Berlin zeigt große Umbrüche auf. Sie bietet reichlich Spielraum für Interpretationen.
Müssen Textschaffende die Maschinen fürchten? Gegenfrage: Warum sollten wir? Die Programme verfügen über bemerkenswerte Fertigkeiten. Aber von der Faszination der Wörter und den Freuden der Sprache wissen sie nichts. Und auch nichts von den Glücksgefühlen beim Schreiben.
Nie zuvor wurde über die Technisierung von Sprache so intensiv nachgedacht wie in jüngster Zeit. Welche Rolle wird das Wort in der digitalen Zukunft spielen? Jahresendnotizen zu einem Werkzeug im Wandel.
Ein wortreiches Jahr geht zu Ende. Ein Jahr voller spannender Dialog- und Kommunikationsaufgaben. Ein Jahr, in dem die Sprache wieder Dreh- und Angelpunkt meiner täglichen Arbeit gewesen ist.
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